Mir träumt...

Ich werde erschossen. Von einem Faun. Der Faun erschoss auch schon andere Leute, aber gezielter. Leute, die ich kannte.. (wer genau, weiß ich nicht mehr) und ich stand dabei.
Drei Kugeln jagt er mir in den Leib: die erste rechts in den Bauch, die Zweite in die rechte Wade und die Dritte rechts in den Hals. Aber ich sterbe nicht gleich; fühle keinen Schmerz...liege nur auf der Wiese im Garten. Warum er das tat, sagt er nicht. Ich verstehe es nicht. Er liebt mich wohl irgendwie und ich ihn. Ich küsse ihn auch irgendwann und bin glücklich über seine Tat; habe Schmetterlinge im Bauch sogar; denn er bleibt bei mir , die ganze Zeit während ich sterbe.
Die andern bemerken es nicht, gehen vorbei. Mir rinnt Blut übers Gesicht. Meine Stimme wird schwächer, denn meine Lunge füllt sich wohl mit Blut. Ich rufe um Hilfe und keiner hört es. Der Faun redet mit mir; tröstet mich. Ich will nur noch sterben.
Auf einmal sind alle da: Familie etc.. meine Freunde nicht...und sie stehen im Kreis und singen. Ich fange an Blut zu spucken, und sie fühlen sich gestört. Der Vater fragt, was denn los sei. Ich schreie es ihm ins Gesicht, (so denke ich) was denn so los ist.
Und er meint nur mit gesenktem Kopf: „Ach du scheiße!“